Beschreibung
Vorsicht! Karl Renz lässt nichts gelten. Keine spirituelle Erkenntnis. Keinen goldenen Satz der Weltweisheit. Kein aus tiefer Erfahrung gewonnenes Wissen besteht. Nichts. Am Ende eines Gespräches mit ihm ist nichts übrig geblieben. Am Ende eines Kapitels gilt nichts mehr, was ein redlicher Mensch jemals gedacht und geglaubt hat. Das ist zuerst zum Verzweifeln. Und dann unendlich erleichternd. Das ganze Netz von Glaubenssätzen, Erfahrungen, Selbstbildern, das so komplex schien, löst sich bei der Lektüre einfach auf. Die Vorstellungen, wie die Welt zu sein hat, wie man selbst, wie andere sein sollten, verschwinden. Was geschehen müsste, damit man glücklich ist, ja, dass überhaupt etwas geschehen müsste, wird bedeutungslos. Plötzlich ist nur noch da, was gern Präsenz genannt wird: eine heitere Klarheit, die nichts braucht. Erst die Erkenntnis, dass du vor dem Ich bist, entfernt die Wurzel aller Probleme, erklärt Karl Renz. Diese Erkenntnis stellt sich bei seinen! Lesern mit plötzlicher Verblüffung ein.
Autorenportrait
Karl Renz wurde 1953 als Bauernsohn im Weserbergland geboren. Ausbildung zum Bauer, dann Künstler. Seit 1980 lebt er als Musiker und Maler in Berlin und den kanarischen Inseln. Ende der siebziger Jahre hatte er eine erste Todeserfahrung, die Realisation der Unsterblichkeit. Im Gewahrsein dessen folgten Jahre der Migräne und schmerzvoller körperlicher Veränderungen. Bis auch in der letzten Zelle des Bewusstseinskörpers das ewige Jetzt, die Zeitlosigkeit zur Realität wurde: 'Reines Licht strömte explosionsartig durch den Hinterkopf und füllte meine gesamte Wahrnehmung. In der absoluten Akzeptanz dessen, was ist, hörte die Zeit auf. Es blieb das Wissen, dass das, was ich bin, vor der Zeit ist. Karl Renz hält seine Talks in mehreren europäischen Ländern, überdies in Nord- und Südamerika, Australien, Indien, Israel.