Beschreibung
Ayya Khema erklärt uns in diesem Buch die Lehren des Buddha in einfacher und prägnanter Weise, damit wir sie als Lebenshilfe verwenden können. Umdenken ist erlernbar, und es wird uns gezeigt, wie dies logisch und doch von Herzen kommend möglich. So lesen wir z. B.: "Unser eigener Geist kann uns glücklich oder unglücklich machen; es gibt keinen Menschen und kein Ding in der ganzen Welt, die das für uns tun könnten. Alle Geschehnisse fungieren als Auslöser für uns, die uns unversehens einfangen. Daher müssen wir starke Achtsamkeit für unsere eigenen Geistesmomente entwickeln. Doch Frieden ist sehr schwer überhaupt irgendwo zu finden. Einer der Gründe muss sein, dass er nicht nur schwierig zu erreichen ist, sondern dass auch sehr wenige Menschen daran arbeiten. Nur diejenigen, die eine spirituelle Disziplin ausüben, kümmern sich darum, ihren Geist zum Frieden zu führen."
Autorenportrait
Ayya Khema wurde 1923 als Kind jüdischer Eltern in Berlin geboren. Mit 15 Jahren floh sie mit einem Kindertransport vor den Nazis nach Schottland und anschließend nach Shanghai. Später heiratete sie, bekam zwei Kinder, lebte in den USA und in Australien. Während ihrer zweiten Ehe bereiste sie Südamerika und Asien, wo sie mit der Lehre des Buddha in Berührung kam. Sie ließ sich anschließend mit 56 Jahren in Sri Lanka zur Nonne ordinieren. Nach 50 Jahren der Abwesenheit kehrte sie auf Bitte ihrer Schüler in ihre Heimat zurück, um die Lehre des Buddha im Westen zu etablieren. Sie gründete das Buddha-Haus und das erste buddhistische Waldkloster Deutschlands. Sie hatte die Fähigkeit, aus der Tiefe ihrer Erfahrung heraus der Lehre des Buddha in klaren und einfachen Worten Ausdruck zu geben und so direkt die Herzen der Menschen im Innersten zu berühren. Ihre Bücher wurden in neun Sprachen übersetzt. Ayya Khema starb im Novemeber 1997 im Buddha-Haus im Allgäu. Sie war eine der großen Integrationsfiguren des Buddhismus im Westen und eine Meditationsmeisterin mit internationalem Ruf.