Beschreibung
Um zur all- und wirklich gemeinen Unübersichtlichkeit und Verwirrung in diesen Zeiten der Globalla- und -ballistisierung, in denen sich ein mehrheitlich "linkes" Parlament (Linke + Grüne + SPD = 51%) eine Kanzlerin Merkel wählt, die prompt alles in ihrer Macht- und Achtlosigkeit Stehende daransetzt, die Wählerischen und Unwählerischen in diesem Land an einer Sprechblasenentzündung zugrunde gehen zu lassen,. - Wie fing der Satz noch mal an? Ach ja: Um zu dieser Verwirrung gehörig beizutragen, werfen wir hiermit nach 2002 (2CD) und 2004 (2CD und DVD) bereits die dritte Version von "bis neulich" auf den ungesättigten Fettsäurenmarkt. Unter dem Titel "bis neulich" spielt Volker Pispers ein ständig vor sich hinwucherndes beziehungsweise mutierendes Kabarettprogramm, das einst im Herbst 2002 als BEST OF aus 20 Jahren das Bühnenlicht erblickt hat und inzwischen eine ständig aktualisierte wilde Mischung aus ganz alten und ganz neuen Texten ist. Die vorliegende Version ist ein Livemitschnitt aus dem Pantheon in Bonn vom Mai 2007. Wie immer kann es sich nur um eine Momentaufnahme handeln, denn wenn Sie "bis neulich" - sagen wir mal im Mai 2008 - irgendwo live besuchen, werden Sie schon wieder einiges vermissen, was auf dieser CD zu hören ist, und einiges hören, was Sie auf dieser CD zwangsläufig vermissen müssen. So spiegelt das Programm den Zustand der Republik: Das immer Neue im ewig Gleichen. Denn während uns der Medienzirkus mit seinen Sprechblasenjongleuren vorgaukelt, dass ständig etwas passiert, tut sich bei den grundlegenden Problemen so gut wie nichts. Und das staunende Publikum darf den Aufschwung im Fernsehen mit dem Abschwung im eigenen Portemonnaie vergleichen, während die großen Rätsel der sozialen Marktwirtschaft ungelöst bleiben. Zum Beispiel: Warum werden Privatpatienten zum Ausgleich dafür, dass sie geringere Beiträge zahlen, besser behandelt als Kassenpatienten? Warum sind 70 Prozent mit der Regierung völlig unzufrieden, während die vermutlich gleichen 70 Prozent von der Kanzlerin völlig begeistert sind? Schuld sind natürlich die unbeherrschten Verhältnisse in einem Land, in dem die SPD auch dann noch von CDU und CSU als linke, sozialistische Gefahr beschworen werden wird, wenn der große Arbeiterführer Sicherheits-Gurt Beck demnächst der fristlosen Kündigung von unentschuldigt zu spät kommenden Arbeitnehmern und der öffentlichen Auspeitschung arbeitsunwilliger Arbeitslosengeld-II-Empfänger zugestimmt hat. In diesem Sinne:. bis neulich in Ihrem Theater!
Autorenportrait
Um zur all- und wirklich gemeinen Unübersichtlichkeit und Verwirrung in diesen Zeiten der Globalla- und -ballistisierung, in denen sich ein mehrheitlich ''linkesa¿oe Parlament (Linke + Grüne + SPD = 51%) eine Kanzlerin Merkel wählt, die prompt alles in ihrer Macht- und Achtlosigkeit Stehende daransetzt, die Wählerischen und Unwählerischen in diesem Land an einer Sprechblasenentzündung zugrunde gehen zu lassen, ... - Wie fing der Satz noch mal an? Ach ja: Um zu dieser Verwirrung gehörig beizutragen, werfen wir hiermit nach 2002 und 2004 bereits die dritte Version von ''bis neulicha¿oe auf den ungesättigten Fettsäurenmarkt. Unter dem Titel ''bis neulicha¿oe spielt Volker Pispers ein ständig vor sich hinwucherndes beziehungsweise mutierendes Kabarettprogramm, das einst im Herbst 2002 als BEST OF aus 20 Jahren das Bühnenlicht erblickt hat und inzwischen eine ständig aktualisierte wilde Mischung aus ganz alten und ganz neuen Texten ist. Die vorliegende Version ist ein Livemitschnitt aus dem Pantheon in Bonn vom Mai 2007. Wie immer kann es sich nur um eine Momentaufnahme handeln, denn wenn Sie ''bis neulicha¿oe - sagen wir mal im Mai 2008 - irgendwo live besuchen, werden Sie schon wieder einiges vermissen, was auf dieser CD zu hören ist, und einiges hören, was Sie auf dieser CD zwangsläufig vermissen müssen. So spiegelt das Programm den Zustand der Republik: Das immer Neue im ewig Gleichen. Denn während uns der Medienzirkus mit seinen Sprechblasenjongleuren vorgaukelt, dass ständig etwas passiert, tut sich bei den grundlegenden Problemen so gut wie nichts. Und das staunende Publikum darf den Aufschwung im Fernsehen mit dem Abschwung im eigenen Portemonnaie vergleichen, während die großen Rätsel der sozialen Marktwirtschaft ungelöst bleiben. Zum Beispiel: Warum werden Privatpatienten zum Ausgleich dafür, dass sie geringere Beiträge zahlen, besser behandelt als Kassenpatienten? Warum sind 70 Prozent mit der Regierung völlig unzufrieden, während die vermutlich gleichen 70 Prozent von der Kanzlerin völlig begeistert sind? Schuld sind natürlich die unbeherrschten Verhältnisse in einem Land, in dem die SPD auch dann noch von CDU und CSU als linke, sozialistische Gefahr beschworen werden wird, wenn der große Arbeiterführer Sicherheits-Gurt Beck demnächst der fristlosen Kündigung von unentschuldigt zu spät kommenden Arbeitnehmern und der öffentlichen Auspeitschung arbeitsunwilliger Arbeitslosengeld-II-Empfänger zugestimmt hat. In diesem Sinne: ... bis neulich in Ihrem Theater!