Beschreibung
Dieses Buch ist für alle Menschen, die einerseits gesundes Essen und Trinken zubereiten wollen, andererseits die Kosten im Griff behalten wollen und unsinnige Geldausgaben vermeiden wollen. Nicht nur für arme, sondern besonders auch für wohlhabende oder gar reiche Leute, die ihr Geld sinnvoll ausgeben wollen. Das Buch für die Schlankheit, für die Schönheit und - last not least - für die Gesundheit Ihres Körpers einerseits, gegen die Magersucht Ihrer Brieftasche und Ihres Geldbeutels andererseits! - DAS BUCH GEGEN DIE SCHWINDSUCHT IN IHREM PORTEMONNAIE! -Der Verlag. ----------------------- Dr. Giordano Cayetano Brunelli und Dr. phil. Walter Rathgeber, Facharzt für Allgemeinmedizin: Vorbemerkungen zur gesunden Geiz-ist-Geil-Küche. Ein Essay. © Bengelmann Verlag e.K., Munich 2015. All rights reserved. Nachdruck nur für den Buchhandel nach den buchhändlerischen Usancen gestattet. Dieses Buch ist für Menschen, die einerseits gesund leben wollen und den Ankauf von Lebensmitteln ohne gesundheitlichen Wert vermeiden wollen, für Menschen, die auch keine Lust haben, überteuerte Lebensmittel einzukaufen, wenn es auch preiswertere und ebenso gesunde Lebensmittel auf dem Markt gibt. Und die sich kein X für ein U vormachen lassen wollen. Der Mensch braucht vor allem Eiweiß als Baustoff für seinen Körper, nicht nur für die Muskeln, sondern auch für alle sonstigen Organe, und auch Eiweiß als Brennmaterial zur schlankmachenden, gesunden Energieversorgung des Organismus - bekannt als spezifisch-dynamische Wirkung der Eiweiße und Aminosäuren. Schließlich hat der lebende Organismus eine Körpertemperatur von 37 Grad Celsius. Der Mensch ist also ein Ofen, der beheizt werden muß. Mit Brennmaterial bester Qualität, aber nicht zu unverschämten Wucherpreisen. Die Faustregel der Physiologie des gesunden Menschen zum Eiweißbedarf ist die folgende: Pro Kilogramm Körpergewicht in jungen und mittleren Jahren 1 Gramm Eiweiß, in fortgeschrittenen Altersjahren ab dem 5. Lebensjahrzehnt eher doppelt so viel. Ein Mensch mit 70 kg Körpergewicht benötigt also täglich mindestens 70 Gramm Eiweiß von höchster Wertigkeit, in der zweiten Lebenshälfte dann 140 Gramm Eiweiß, um Knochenabbau und Muskelabbau zu verhindern. Die Gesunde Geiz-ist-Geil-Küche klärt ab, wieviel Eiweiß und Vitamine für wieviel Geld zu haben sind, und wie lange die Zubereitung dauert. Denn Sie wollen ja Geld sparen und Zeit. Denn Ihr Geld und Ihre Zeit wollen Sie auch für andere Ziele und Zwecke ausgeben, z.B. für Ihren Beruf, Ihre Freizeit, Ihren Sport, Ihr Eigenheim, Ihre Familie. Man muß nicht arm sein, um gut zu kalkulieren beim Einkauf für Baustoffe, Brennmaterial und Rostschutz für Ihren Körper! Hochpreisige und überteuerte Lebensmittel sind keineswegs gesünder als niedrigpreisige. Was ist hochpreisig? Was ist überteuert? Was ist gesund? Wird die angebliche gesundheitsfördernde Eigenschaft eines bestimmten Lebensmittels nicht auch herbeigeredet, um einen Wahnsinnspreis für eine durchschnittliche Sache zu erzielen? Wird ein Lebensmittel dadurch gesünder, daß es z.B. früher mal ein Grundnahrungsmittel für südamerikanische Ureinwohner gewesen ist? Gibt es Lebensmittel für Snobs, denen das Beste nicht gut genug ist und die sich 5 Tage aus dem Abfallcontainer eines Discounters in der Nähe die Lebensmittel holen, damit sie dann wahnsinnig überteuerte, angeblich gesunde Öko-Bio-Lebensmittel kaufen können? Die bei näherem Hinsehen dann gar nicht so gesund sind, womöglich. Und selbst wenn sie gesund sind, sind sie nicht von größerem gesundheitlichem Wert als vergleichbare Produkte, die nicht in den Anden, sondern hierzulande produziert werden. Und welche Spritzmittel mit Pestiziden und Herbiziden beim Anbau mancher sündteurer snobistischer Lebensmittel, importiert aus Irgendwo, eingesetzt werden, bleibt offen. Letzten Endes sollen gesunde Lebensmittel so geringe Mengen an anbau- und herstellungsbedingten Giftstoffen enthalten, wie nur irgendwie möglich. Und wenn Lebensmittel unvermeidbar einige Substanzen enthalten, die besser nicht drin wären, kann es sein, daß beim Kochen diese Schadstoffe entweder zerstört werden oder aus dem Lebensmittel ausgewaschen und mit dem Kochwasser entsorgt werden. Spinat z.B. braucht zum Wachstum immer Nitrate, die nicht nur im Kunstdünger, sondern von Natur aus auch im Kuh- und Pferdemist enthalten sind. Das Kochwasser des Spinates enthält dann zwangsläufig die wasserlöslichen Nitrate. Bei der Rohkost gibt es kein Kochwasser. Wenn früher die Mami und die Oma das Spinatwasser getrunken haben, war dies auch beim Anbau ohne Kunstdünger gar nicht so gesund. Besser, man schüttet die Nitrate mit dem Kochwasser weg. Gilt für alle Wurzelgemüse und bodennahen Gemüse ganz besonders. Und gilt auch für die vegetarischen Gerichte und die Green Smoothies, die bei Brunelli nicht aus rohem Gemüse mit seinen Spritzmitteln und natürlichen Nitraten zubereitet werden, sondern aus spritzmittelreduziertem gekochtem Gemüse - denn Gemüse kommt von Mus, also zu einem breiigen Mus gekochten Pflanzenteilen. Und was sollen Lebensmittel überhaupt enthalten? Ganz einfach: Mittel zum Leben. Nährstoffe. Die Lebensmittel der ganzen Welt können als Stoffe zur Energiegewinnung und als Baustoffe für den Körper nur Substanzen enthalten, die zu einer der folgenden drei Nährstoffgruppen gehören: Kohlenhydrate, Fette, Eiweiß. Hinzu kommen energiefrei noch lebenswichtige Mineralien, Vitamine und Sekundären Pflanzeninhaltsstoffe. Bei sündteuren Lebensmitteln stellt sich die Frage, wieviel von diesen soeben genannten Nährstoffen pro Kilogramm Lebensmittel denn wirklich enthalten sind. Die sündteuren Erdbeeren zur Weihnachtszeit? Enthalten die, grün geerntet und künstlich nachgereift, wirklich Vitamine und wieviel Gift enthalten sie, damit sie Transport und Lagerung aushalten? Und warum wird für sowas Geld ausgegeben, was womöglich Sondermüll ist? Was die drei Gruppen von Hauptnährstoffen und die Vitamine, Mineralien und Sekundären Pflanzeninhaltsstoffe betrifft: was kosten denn diese? Beispiel: Wenn Sie Tomaten kaufen, außerhalb der Saison, grün und somit unreif geerntet, antransportiert von Irgendwo, im Lagerhaus begast, blaß rosa beim Kauf, dann stellt sich die Frage, was Sie für ein Kilogramm dieser Ware bezahlt haben, und wieviel von dem zweifelsohne gesunden Tomateninhaltsstoff Lycopin aus der Familie der Carotinoide überhaupt enthalten ist. Rein kaufmännisch: Wieviel kostet ein Milligramm Lycopin? Hat sich der Kauf dieser Tomaten somit gesundheitlich gelohnt? Oder haben Sie für Ihr Geld nur das in den Tomaten enthaltene Wasser, das Nitrat aus der Nährlösung des Treibhauses, die Spritzmittel gegen Insekten und Pilzkrankheiten gekauft? Und wieviel kostet ein Gramm Lycopin, wenn sie saisonal-regional gereifte Tomaten kaufen? Und was dürfen diese kosten? Dürfen Tomaten denn wirklich teurer sein als Milchprodukte und Fleisch? Nein, meint Dr. Brunelli, der nüchterne Kalkulator und Hobbykoch. Dieses Buch beantwortet all diese Fragen und bringt zu gesunden und preiswerten Lebensmitteln erstens die von der Bengelmann Versuchsküche errechneten und erhobenen Kilopreise der betreffenden Lebensmittel und zweitens eine Vielzahl von leicht nachkochbaren Rezepten, die hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in drei Kapitel aufgeteilt werden: Im ersten Kapitel sind Rezepte, deren Zubereitungszeit einschließlich Vorarbeiten, wie waschen, putzen, zerkleinern usw., in 3 bis 10 Minuten zubereitet sind, einschließlich Antipasti, Canapés, Amuse gueules, Fingerfood, Snacks, Drinks, Mixgetränke, Smoothies, warmer und kalter Küche. Im zweiten Kapitel finden Sie Rezepte mit einer Zubereitungszeit von 11 bis 30 Minuten, einschließlich Snacks, Drinks, Mixgetränke, Smoothies, warmer und kalter Küche. Und im 3. Kapitel finden Sie Rezepte für aufwendigere Gerichte, Speisen und Getränke. Die Grundfrage, die dieses Buch beantworten will, ist diejenige: FÜR WIEVIEL GELD BEKOMME ICH WELCHE MENGE GESUNDER LEBENSMITTEL MIT WELC...
Autorenportrait
Giordano Cayetano Brunelli, Dr. phil., absolvierte nach der Matura anfänglich eine Ausbildung als Koch und als Fotograf (beides abgebrochen), studierte Germanistik, Geschichte und Romanistik, arbeitete als Restaurant-Inspektor für internationale Restaurantführer und als Gastronomie-Kritiker. Privat geht er gerne auf die Jagd, kocht mit seiner Frau Wildgerichte mit selbst gesammelten Waldpilzen. Lieblingsgerichte: Cinghiale in salmi, Ragú Bolognese. Sein Lieblingswein: Brunello di Montalcino.