Beschreibung
Seit die Ökonomisierung beinahe alle gesellschaftlichen Bereiche durchdrungen hat, gerät die Kunst immer stärker unter Legitimationsdruck. Um so wichtiger ist es, daß über den Nutzen der Kunst im allgemeinen und den Wert der musikalischen Bildung im besonderen nachgedacht und diskutiert wird. In seinen Reden und Ansprachen greift Daniel Fueter, der nicht nur die künstlerische, sondern auch die institutionelle Seite des Musikbetriebs bestens kennt, die Bedeutung der Musik für alle Lebensbereiche auf und überzeugt durch seine brillanten Argumente. Ebenso anregend sind Fueters Texte über die Schönheit, zu Franz Schubert im Exil oder Heine und die Musik; er verknüpft jeweils persönliche Erlebnisse und praktische Erfahrungen mit der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema und findet dabei überraschende Zugänge. Eine besondere Trouvaille ist die von Daniel Fueter entwickelte 'Kleine Musiklehre'. Mit einem Vorwort von Thomas Hürlimann.
Autorenportrait
Daniel Fueter wurde 1949 in Zürich geboren. Klavierstudium bei Sava Savoff an Konservatorium und Musikhochschule Zürich, Weiterbildung Liedbegleitung bei Irwin Gage und Esther de Bros. Ballettkorrepetitor und Lehrer für Chanson, Klavier- und Didaktiklehrer, Begleiter und Abteilungsleiter Allgemeine Musikschule. Weitere Aufgaben: Leiter Musikpodium Zürich, Präsident des Schweizerischen Tonkünstlervereins und seit Mai 2006 von suisseculture. Schrieb gegen 100 Bühnenmusiken für Theater; daneben u. a. die Oper 'Stichtag' und die Operette 'Aufstand der Schwingbesen' auf Libretti von Thomas Hürlimann, das 'Judas Oratorium' auf einen Text von Jürg Jegge. Er ist Dozent für Liedgestaltung und seit September 2002 Rektor Hochschule Musik und Theater Zürich.