Beschreibung
In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sich Ana Teresa Barboza, ausgehend vom eigenen Körper, mit dem Menschen in der Welt, dem Tier und der sich ständig wandelnden Natur. Seit ihrer Kindheit arbeitet die Peruanerin mit den Händen. Sie stickt, strickt, häkelt, webt, zeichnet und malt. Fäden, Linien, Nähte aus Garn, Wolle, Graphit und Farbe durchziehen und durchmessen ihre Werke wie Blutbahnen Körper. Ein zeitaufwendiges, traditionell weibliches Handwerk wird in ihrer Kunst sichtbar, konserviert und öffentlich. Während des Entstehens nähert sich die Künstlerin den Verhältnissen an und setzt sich mit der Umwelt auseinander, die bei ihr farbenfroh und lebensfreudig sprüht. Es ist ein akribisches Arbeiten und dabei ein Zusammenkommen mit dem Anderen in einer transmedialen Form. Das erste Buch zu Ana Teresa Barbozas universellem Schaffen erscheint jetzt bei Ink Press.
Autorenportrait
Ana Teresa Barboza, geboren 1981 in Lima, Peru, wo sie heute nach wie vor lebt, gilt als eine der interessantesten bildenden Künstlerinnen ihrer Generation in Lateinamerika.