Beschreibung
Diese reich illustrierte Monografie gibt Einblick in Leben, Werk und Philosophie des italienischen Architekten Alberto Ponis. Seine Wohnhäuser wären ohne die Landschaft und die Geschichte Sardiniens nicht möglich, aber auch die Insel Sardinien scheint auf die sagenhaften Bauten geradezu gewartet zu haben. Selten bilden Haus und Natur eine derart perfekte und scheinbar mühelos erzeugte Einheit wie hier. In den frühen Sechzigerjahren arbeitete Alberto Ponis (geboren 1933) einige Jahre in London. Die dortigen architekturtheoretischen Strömungen (Modernismus, New Brutalism) beeinflussten ihn stark. Wenn Ponis, der seit 1964 auf Sardinien und in Genua lebt, über seine bis heute rund 300 Häuser spricht, beginnen seine Ausführungen mit den Bezügen zu den natürlichen Gegebenheiten und gesellschaftshistorischen Hintergründen Sardiniens. Er ist ein profunder Kenner der heimischen Flora und Fauna und beschäftigt sich intensiv und immer wieder aufs Neue mit dem stazzo, dem typischen Gebäude der Mittelmeerinsel. Zentral ist stets der Begriff des Pfads, der zum Haus hin und wieder davon wegführt.
Autorenportrait
Sebastiano Brandolini schloss 1982 sein Studium an der AA in London ab. 1984-1995 Redaktor bei der Zeitschrift Casabella. Seit 2009 Mitarbeiter des Instituts für Landschaftsarchitektur der ETH Zürich.