Beschreibung
Im Sommer 2010 bittet der damals 83-jährige Hugo Portisch seinen viel jüngeren Freund und Verleger, in sein Haus nach Massa e Cozzile in den Hügeln der Toskana zu kommen, um ihm sein Leben zu erzählen. Es wird eine 30-stündige abenteuerliche Reise um die ganze Welt. Hugo Portisch, so wie er wirklich war und wie ihn keiner kennt: auf der Flucht, in Haft am Flughafen von Havanna, verschwunden in China. Immer dort, wo auf der Welt gerade etwas passiert, und meistens mittendrin - Journalist, Akteur, Freiheitskämpfer, aber in erster Linie immer Mensch und Humanist. Und er gibt Hannes Steiner auch gleich den Auftrag, diese Inhalte nach seinem Tod zu veröffentlichen.
Autorenportrait
Hugo Portisch war einer der großen österreichischen Journalisten und Persönlichkeiten. Humanist, Kosmopolit und überzeugter Europäer. Mit den TV-Produktionen "Österreich I" und "Österreich II" hat er das Geschichtsbewusstsein einer ganzen Nation geprägt. Die Dokumentation über den Zweiten Weltkrieg, gemeinsam mit Henry Kissinger erstellt, sorgte für weltweites Aufsehen. Das von ihm initiierte Rundfunkvolksbegehren für die Unabhängigkeit des ORF war das erste und erfolgreichste in der österreichischen Geschichte. Er war Chefredakteur des "Kurier", später Chefkommentator des ORF und beim Bayerischen Rundfunk.