Der Mond, das Licht der Nacht ist ein weibliches Gestirn, was auch die Ansicht der meisten Völker ist. Er ist dem Yin/weiblichem/Dunklen zugeordnet. Wie eine Frau ist er anscheinend dauernd wechselhaft und bleibt in Wirklichkeit immer gleich. Dies ist auch bei seiner stets vorhandenen Beteiligung bei der Verursachung ernster chronischer Leiden zu erkennen, die die TCM dem Yin-Bereich zuordnet (Beispiele: Krebs, Leukämie, schwere neurologische Erkrankungen). Der Mond ist aber auch einer der Heiler, bei genau diesen Leiden. Die Beteiligung bei der Verursachung und Therapie chronischer Leiden würde man beim Schnellstbeweglichen aller Himmelskörper zunächst nicht annehmen. Der Mond ist kühl und wässrig, etwas erdig, was auf eine Beziehung zu Erde, Venus, Saturn und Neptun hindeutet. Diese Beziehungen, besonders, wenn noch eine Winkelbeziehung besteht oder das Heilmittel Mond, dass einem der genannten Planeten unterstellt ist, lassen sich therapeutisch hervorragend nutzen. Warum dieses Buch? Unzählige Bücher sind im Astrohandel erhältlich, aber nur spärlich Verwertbare für Astromedizin und keines über Therapie. Unbefriedigende Zuordnungsversuche wie Bachblüten, Schüsslersalze etc. bringen uns auch nicht viel weiter, desgleichen die unzähligen Mondkalender, die sich inhaltlich mit Tätigkeiten zu bestimmten Mondstellungen begnügen. Die Astromedizin bietet erhebliche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten über die Methoden der orthodoxen Medizin hinaus, ganz zu schweigen von der heute so unglaublich notwendigen Aufgabe, altes Wissen in die Neuzeit zu transformieren (Wassermannzeitalter). Mithilfe der Herbalastrologie lassen sich zudem bisher unbekannte neue Indikationen finden (Bsp.: ein Mittel, dass einen positiven Einfluss auf Haus 2 zeigt, stärkt nicht nur den Selbstwert, sondern müsste auch eine heilsame Wirkung auf die Schilddrüse, dem Sitz des Selbstwerts bringen). Beispiele für diese Art der Verwendung sind in diesem Buch in Klammern bei Wirkung im Horoskop zu finden, sind jedoch mit ziemlicher Sicherheit ausbaufähig. Hier besteht Forschungsbedarf. ".Und sobald er den inneren Himmel erschaut, ist er ein Arzt und sonst nicht. Denn so er nur den äußeren Himmel erkennt, bleibt er ein Astronomus und Astrologus. Wenn er aber dieses Wissen im Menschen einzuordnen weiß, so kennt er zwei Himmel." (Paracelsus) Jedes Horoskop ist ein eigener, ganz persönlicher Fingerabdruck, weshalb individuelle Rezepte nötig sind, die Körper, Seele und Geist als Einheit ansprechen. Dass es immer schwieriger wird, die benötigten Mittel zu bekommen, ist ein weiteres Thema. Sammeln und falls möglich der Anbau von Heilpflanzen ist zumindest noch nicht verboten. Im "Himmlischen Heilpflanzenführer Band 1" haben wir uns mit den Indikationen und astrologischen Zuordnungen der Sonnenheilmittel beschäftigt, nun folgt Band 2, die Heilmittel von Dame Mond.