Beschreibung
Wie von einem Regenbogen umspannt sieht Karl-Heinz Meyer unseren Lebensweg. Aus dem Umfeld von in tiefer Bodenständigkeit gewachsener Erlebnisse und Geschehnisse, die der Finsternis zu entspringen scheinen, Verlust der Heimat, Zuteilwerden einer neuen Gegenwart - alles sammelt sich unter der schützenden Kuppel des Regenbogens. Sie zeigen den Autor in Natur, Humanität und Freiheitsanspruch verwurzelt. Die eigene treu bewahrte Form mit teilweise fragmentarisch hingeworfenen Worten, mit impressionistisch getupften Momenten aus Erinnerungen und Erfahrungen reizt immer wieder zum Nachdenken und zum Meditieren. Das führt, ohne vordergründig zu erscheinen, zur Bereicherung von Lebensinhalten. Die sich daraus ergebende sichere, lebensbejahende Grundhaltung wird mit fotografischen Landschaftseindrücken verstärkt. So gesehen ist dieser Gedichtband mit seinen Aphorismen und Prosaeinlagen die gelungene Fortsetzung seiner beiden vorausgegangenen Bücher "ge-zeiten" und "jahres-zeiten".
Autorenportrait
Dr. Karl-Heinz Meyer, geboren in Zeitz, Sachsen-Anhalt, ging im Traditions-Gymnasium Schulpforta bei Naumburg/Saale zur Schule und machte dort das Abitur. Er begann ein Medizin-Studium an der Humboldt-Universität Berlin und setzte, nach Verlassen der damaligen DDR, sein Studium in Münster und Gießen fort. Nach der Promotion arbeitete er in den chirurgischen Abteilungen verschiedener Krankenhäuser, bis er als Chefarzt der Chirurgischen/Unfallchirurgischen Abteilung an das Evangelische Krankenhaus in Höxter und später in Rheda-Wiedenbrück berufen wurde. Seit dem Jahre 2000 ist Karl-Heinz Meyer im Ruhestand und fand die Zeit für seine zweite Berufung, das lyrische Schreiben.