Beschreibung
Chan-Meister Sheng Yen (19312009) entstammt einer armen Bauernfamilie in der Nähe Shanghais und trat mit 13 Jahren in ein buddhistisches Kloster ein. Sein abenteuerliches und wechselvolles Leben als Mönch, Soldat und Lehrer spiegelt die Zeit der Republik Chinas, der Kulturrevolution und der Anfänge der Volksrepublik China beispiellos wider. Durch die persönlichen Beschreibungen seiner buddhistischen Praxis und die direkten Erfahrungen mit den politischen und sozialen Umwälzungen in China ist dieses Buch ein seltenes Dokument. Es bietet sowohl einen kenntnisreichen Blick in die Vergangenheit Chinas als auch die fesselnde Geschichte durch ein bewegtes zutiefst spirituelles Leben.
Autorenportrait
"Der im Februar 2009 verstorbene Sheng Yen ist ein Meister des chinesischen Chan-Buddhismus (mehr als 90 Bücher). Meister Shen Yeng (von seinen Anhängern Shifu genannt) widmete eine Großteil seines Lebens der weltweiten Verbreitung des chinesischen Chan-Buddhismus, einer Tradition, die ein Vorläufer den bekannteren Formen des Zen oder auch des Tibetischen Buddhismus ist. In den USA wurde er in den 1980er Jahren bekannt, als er dort begann Meditationszentren zu gründen (www.dharmadrum.org).Er ist einer der angesehensten buddhistischen Lehrer überhaupt, u.a. mit dem Dalai Lama und Thich Nhat Hanh von der UN eingeladen zum interreligiösen Dialog (z.B. Milleniums Weltfriedensgipfel 2000), doch im deutschsprachigen Raum noch kaum bekannt. Die Originalausgabe erschien im Oktober 08 bei Doubleday, $27,95."