Beschreibung
Guck mol do den Schrank. Des isch unsern Guggeschrank, der darf in koim Haushalt fehle. Die Guggeschrenk vun alle Leit sin bratzelvoll. Un trotzdem finne se die richdig Gugg ganz selde drin. Weil mer net suche derf, sonnern immer ganz vorsichtig die erschd beschd Gugg nemme muss. Sonschd deede die Gugge wege dem große Guggedruck all mitenanneer rausrutsche. (Aus dem Gedicht "Guck mol noch de Gugge") "Thomas Liebscher hat in der Mundart-Literatur gerade durch seine Vielseitigkeit einen eigenen liebveoll-ironischen Ton gefunden, einen Liebscher-Ton eben." (Kulturmagazin Klappe auf, Karlsruhe) "Sehr gut durchdacht und ausgearbeitet sind alle seine Stücke. Mundart mit Scharf-, Tief- und Hintersinn." (Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg)