Beschreibung
Dieser Bildband enthält mehr als 210 Abbildungen, die schwerpunktmäßig aus der Zeit zwischen 1890 und 1945 stammen. Sie beleuchten das Leben, den Wandel und die Besonderheiten einer Kultur- und Industriestadt und skizzieren ein Bild Mannheims, wie es sich heute nur noch vereinzelt darstellt. Zu sehr änderten sich die Zeiten, verwandelten Kriegszerstörungen, aber auch blinde Abrisswut das Stadtbild. Die abgebildeten Szenen versetzen den Betrachter in die vom Barock und von der Gründerzeit geprägte Stadtlandschaft hinein. Er bewegt sich dabei vorwiegend in der Innenstadt und in den zentralen Stadtteilen Mannheims, erfährt von den Wohnverhältnissen, vom Berufsleben, von den Festen der Städter, von den Verkehrsverhältnissen und von der städtischen Organisation im Wandel der Jahre. Der vorliegende Band ist ebenso für Ortsfremde als auch für Kenner der Stadt gedacht. Er ist keine lückenlose Dokumentation, sondern eine Art Fotoalbum mit subjektiv ausgewählten Momentaufnahmen, das Geschichte und Geschichten aus der Vergangenheit Mannheims, der badisch-pfälzischen Metropole erzählt.
Autorenportrait
Volker Keller, Jahrgang 1954, ist ein profunder Kenner der jüngeren Geschichte Mannheims. Der Lehrer ist Vorsitzender der örtlichen Regionalgruppe des Landesvereins Badische Heimat, im Vorstand des "Stadtbild Mannheim.e.V." und Mitglied des Altertumsvereins Mannheim. Neben seiner Tätigkeit als Freier Journalist hat er an Architekturbänden und dem Friedhofsführer Mannheim mitgearbeitet. Der Öffentlichkeit bekannt wurde er vor allem durch mehrere Veröffentlichungen zum jüdischen Leben in Mannheim.