Beschreibung
Myanmar, wie Burma heute offiziell heißt, öffnete sich erst vor wenigen Jahren wieder dem Tourismus. Seither bereist der Autor erneut regelmäßig das Land, dessen Kultur und Menschen ihn schon früher fasziniert hatten. U.a. war er wochenlang in einem individuell gemieteten Salonwagen mit eigenem Personal unterwegs, der ganz nach den Wünschen des Fahrgastes an normale Linienzüge gehängt wurde. Diese ungewöhnliche Art des Transports inklusive Bett und Mahlzeiten im "eigenen" Luxuswaggon kostete nicht mehr als bei uns ein normales Hotelzimmer. An dieser und weiteren unkonventionellen Reisen durch die landschaftlich und kulturell herausragenden Regionen Myanmars läßt Klaus Schröder den Leser hautnah teilhaben und vermittelt ihm mit großem Engagement landeskundliches Wissen bis hin zur aktuellen politischen Situation und der Rolle Burmas als Opiumlieferant. Wer sich für das Myanmar von heute interessiert, kommt an diesem umfassenden und kenntnisreich geschriebenen Titel nicht vorbei. Nebenbei unterstützt der Leser durch den Kauf des Buches burmesische Waisenkinder. Der Autor hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Jungen eines von Mönchen geleiteten Waisenhauses im nach wie vor sehr armen Myanmar eine Ausbildung zu ermöglichen, die sicherstellt, daß sie eines Tages auf eigenen Füßen stehen können. Das Autorenhonorar kommt voll diesen Kindern und Jugendlichen zugute.