Beschreibung
Zunächst musste sich die Reichswehr mit handelsüblichen PKWs zufrieden geben, da nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg der Bau von Militärfahrzeugen durch die Siegermächte verboten war. Es kam daher zur Einführung so genannter Gelände-PKWs auf der Basis vorhandener Modelle, den "Kübelwagen". Erst nach 1933 machte man sich an die Produktion von Militär-tauglichen PKWs, wie z.B. des Mercedes-Benz 170 V, der mit Kübelwagenaufbau in beträchtlicher Stückzahl an die Truppen ging. Es folgten geländegängige Dreiachskübelwagen wie der G 1. Besondere Bedeutung bekamen die LKWs, denn im Ersten Weltkrieg hatte sich die Wichtigkeit eines motorisierten Nachschubtransports gezeigt. In den ersten Jahren stützte sich das Waffenamt auf handelsübliche Typen mit wenigen Extras. Der Zusammenschluss von Daimler und Benz 1926 schuf die Grundlage eines völlig neuen Nutzfahrzeugprogramms u.a. mit dem neu eingeführten Dieselmotor, damals "Rohölmotor" genannt. 1928 begann die Serienfertigung des Dreiachs-LKWs G 3, der in großen Zahlen mit einem Aufbau für die Nachrichtentruppe versehen wurde. Nach 1933 nahm der LKW-Bau einen rasanten Aufschwung, wobei Daimler-Benz die Marktführerschaft innehatte. Es wurden nun auch spezielle Militär-Geländewagen entwickelt. Erleben Sie die Einzelheiten in anschaulichen Texten und historischen Fotos, die sehr zum Verständnis dieses facettenreichen Kapitels der Geschichte beitragen.