Beschreibung
Wer träumt nicht vom Paradies auf Erden? In der Regel dürften diese Phantasien angefüllt sein von Lebensumständen, die von der Aussicht auf ein bequemes Leben und ewig währender materieller Sicherheit geprägt sind. Diese Ausformung kommt dabei nicht zufällig, sondern hat sich über längere Zeiträume ausgestaltet. Bis in die Gegenwart hinein wirkt diese Anschauung in das persönliche und soziale Leben der Menschen. Letztlich lähmt die Angst vor dem Verlust von materialistischem Reichtum aber nur allzuoft den einzelnen. Mit dem Nichthinterfragen dieser Zusammenhänge droht dem Lebendigen, dem Menschsein das Erstarren. Denn ein realer Blick in die Welt von heute zeigt uns, daß wir in großen Schritten einen Weg beschritten haben, der uns alles andere als paradiesische Verhältnisse beschert hat. Im Rückblick auf die Ereignisse zeigt Wilfried Hacheney auch die Möglichkeit eines ganz anderen Weges auf. In dem er die Impulse der goetheanischen Zeit aufgreift, verweist er auf den kulturellen Auftrag, der die Verwandlung und die Überwindung des Materialismus beinhaltet.