Beschreibung
Das äußere Erscheinungsbild der Frau in den 60er Jahren veränderte sich radikal. Lässt sich dies auch anhand der Modejournale verifizieren? Dieser Frage wird in der Untersuchung nachgegangen. Die Korrelation von Emanzipation und Mode impliziert die Annahme, auch Mode als Indiz für einen Wandel der Rollenidentität interpretieren zu können. Modefotografie als Mittel der Kommunikation spiegelte auf verschiedenen Ebenen den Zeitgeist wider. Werden diese Veränderungen in der Gesellschaft von den Modejournalen der 60er Jahre erkannt und entsprachen die Abbildungen und Bilder dem gesellschaftlichen Umbruch? Die Frage, ob die Modefotografie der Kommerzialisierung der Mode untergeordnet war, wird im engen Zusammenhang mit dem Auftrag der Modezeitschrift erörtert.
Autorenportrait
Die Autorin Dr. phil. Sigrid-Ursula Follmann studierte Pädagogik in Göttingen und Geschichtswissenschaft in Bielefeld. In ihrer Dissertation an der Universität Basel arbeitete sie über die Bildung der Frau im Zusammenhang mit der Geschlechterordnung in der Spätaufklärung in der Schweiz. Das Frauenbild in den Modejournalen im Laufe des 20. Jahrhunderts gehört u. a. zu ihren Themenschwerpunkten.