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Arbeit und Kritik

Versuche alternativer Lebenspraktiken im Neoliberalismus, Grazer Beiträge zur Eu

Erschienen am 01.02.2015
CHF 24,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783894455088
Sprache: Deutsch
Umfang: 80
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Bei einem Versuch die weitläufigen Zusammenhänge von Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie zu erfassen zeigt sich die Rolle der Lohnvertragsarbeit als zentraler Aspekt. Für manche Menschen sind die zunehmenden Herausforderungen, die diese Zusammenhänge mit sich bringen Anlass zur Kritikäußerung. Eine ambitionierte Form dessen findet in einer Kombination aus gesellschaftspolitischem Engagement und "freiwilliger Arbeitslosigkeit" Ausdruck. Wie ist derartiges Leben möglich? Mit welchem Verständnis von Arbeit und Sein wird gelebt? Welches Verhältnis besteht zwischen Chancen von Alternativen und neuen Praktiken neoliberaler Muster? Ohne Kritik und Wagnis zu scheuen trifft Silvia Weißengruber in diesem Buch auf die Verquickung von Arbeit und Freiheit, Individualisierung und Solidarität sowie die Bedeutung von Natur und die umfassende Kunst des Müßiggangs. Die Basis dafür bietet eine von der Autorin partizipativ-qualitativ durchgeführte Forschung über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren. Silvia Weißengruber, geboren 1983, studierte am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie mit fakultätsübergreifendem Wahlfachschwerpunkt "Global Studies" in Graz. Wissenschaftliche Interessen: kritische Kulturwissenschaft, Kultur um Natur, Wechselbeziehung zwischen Feld und Forschenden, empirische Forschungsmethoden. Seit ihrem Studienabschluss ist sie Prekariantin mit Tätigkeiten als freie Kulturwissenschaftlerin, Wirtin, Hirtin, Kinderbetreuerin, Waldbeobachterin, Freundin und Geschichtenerzählerin.