Beschreibung
"Das größte Problem sind Menschen, die täglich ihr Leben ändern wollen." Wilhelm Genazino Seine Romane und Prosa zeichnen sich durch minutiöse Analysen des "Alltagsirrsinns", des vereinsamten, neurotischen Individuums und eine kritische Betrachtung der modernen Gesellschaft aus. Die Beiträge des Heftes analysieren verschiedene Motive seines Werks, u.a. die Ästhetik der Wiederholung, Aspekte der Individuation und Initiation, die Poetik des genauen Blicks und die Phänomenologie der Wahrnehmung sowie die Begründung von Autorschaft.
Autorenportrait
Heinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".