Beschreibung
Erich Maria Remarque, der 1929 mit "Im Westen nichts Neues" bekannt wurde, war und ist umstritten. Dass seine Zeitromane, Plädoyers gegen Krieg und Faschismus, allzu sehr zum Trivialen und Melodramatischen neigen, wurde ihm ebenso vorgeworfen wie sein mondäner Lebenswandel à la Hollywood. Das Heft reflektiert dieses Bild des Autors und zeigt ihn als Chronisten deutscher Geschichte.
Autorenportrait
Heinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur "TEXT+KRITIK". Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".