Beschreibung
In 29 Abschnitten setzt sich der Essayist Werner Kraft mit dem Lyriker Heine auseinander, zugleich auch mit seinen zeitgenossen (als den ersten Kommentatoren seines Werks) und mit den interpreten und Komponisten, die später in Wort und Musik seine Lyrik auslegten: von Mörike über Kafka bis Martin Buber und Karl Kraus hören wir den Streit der Geister um Heine. Ohne die Rubrizierungen und Begriffe des Literaturwissenschaftlers, aber mit einem Ernst, der der Literaturkritik ja im allgemeinen eher abgeht, lässt sich Kraft auf Heine den Dichter ein und räumt Literatur dabei zugleich Unbedingtheit ein und einen existentiellen Rang: Das Ästetische ist bei Heine wie bei Kraft unauflöslich mit der Wahrheit verknüpft.
Autorenportrait
Werner Kraft, geb. 1896 in Hannover, lebte von 1934 bis zu seinem Tod 1991 in Israel. Er war Bibliothekar, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller.