Wie wir leben wollen
Träume und Visionen über den Tag hinauis, Publik-Forum Extra 116
Weber, Doris / Bauerochse, /
Erschienen am
01.10.2018, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Können wir überhaupt leben, ohne uns über das Morgen Gedanken zu machen? Fordern nicht gerade die großen Fragen unserer Zeit - der Ausgleich zwischen arm und reich, die weltweiten Wanderungsbewegungen, die Klimafrage - nachhaltige Antworten? Wie werden wir uns fortbewegen? Wie werden wir wohnen? Wie werden wir arbeiten? Und wie bestimmen wir die Würde und den Wert des Menschen, wenn die Digitalisierung immer weiter voranschreitet? Visionen, Utopien, Lebensträume - in diesem EXTRA kommen Menschen zu Wort mit ihren Entwürfen von der Welt von morgen. Genährt werden sie alle von Bildern, die Hoffnung machen. Die Autoren und ihre Beiträge: Lothar Bauerochse im Gespräch mit Wolfgang Thierse Demokratie braucht revolutionäre Geduld Politiker sollen nicht große Zukunftsbilder malen, sondern konkret an der Verbesserung der Lebenssituation der Menschen arbeiten Georg Magirius Die Macken der Propheten Mit ihnen lebt der Traum weiter, dass die Welt eines Tages ein himmlisches Antlitz bekommt Juli Rutsch Bloß nicht an morgen denken Die Generation Y ist grenzenlos mobil. Aber sie wünscht sich doch ein eigenes Häuschen und eine feste Partnerschaft. Greta Taubert Der Deckel um meinen Hals Er lehrt mich, dass wir von dem Mantra des ewigen 'Mehrmehrmehr' Abstand nehmen müssen Doris Weber im Gespräch mit Rolf Haubl Als das Wünschen noch geholfen hat Lebensträume sind Kraftquellen. Sie stellen mich vor die Frage: Wer könnte ich sein? Doch was passiert, wenn sie sich erfüllen? Thomas Klie Keiner sorgt für sich allein Unterstützung und Pflege müssen auf viele Schultern verteilt werden. Das Leitbild von morgen heißt 'sorgende Gemeinschaft' Eduard Kopp Gib dich nicht auf Jesu Rede vom Reich Gottes ermutigt die Menschen zum Handeln, jenseits von Aktivismus und bloßem Abwarten Stephan Rammler Deutschland auf dem Fahrrad Und gleich lädt der Bürgermeister zur Cyberkonferenz ein. Die Mobilität im Jahr 2040 Virginia Gamba Die Sehnsucht nach einem normalen Leben Kinder im Krieg haben wenig Hoffnung auf eine glückliche Zukunft. Die Weltgemeinschaft kann das ändern Niklas Maak und Carolin Wiedemann Tipis im Wohnzimmer Unsere Wohnformen sind nicht in Stein gemeißelt. Neue Häuser müssen mehr wie Parks sein, wie Bäume, in denen wir uns einnisten können Geseko von Lüpke Zeit zu gehen Dorthin, wo Menschen die Nabelschnur zur Zivilisation durchtrennen, um sich in der Wildnis der Natur auf den Weg zu sich selbst zu begeben Alexandra Borchardt Mensch bleiben Die digitale Revolution verspricht uns eine neue Grenzenlosigkeit. Aber sie bedroht uns auch. Wie wir unsere Freiheit bewahren können