Beschreibung
Die persönlichen Erlebnisse von Karl Stankiewitz sind ein Zeitzeugnis, das viele Fragen über das Leben und Überleben im Nationalsozialismus beantwortet. Wie war es damals in München? Wie hat das Regime von Verbrechern geherrscht und wie kam es bei jungen Menschen an? Unter welchen Bedingungen konnte die Bevölkerung in einer Großstadt überleben? Neben den Bildern sind bemerkenswerte Zitate zeitgenössischer Persönlichkeiten eingestreut. Dr. HansJochen Vogel schreibt in seinem Geleitwort: Da geht es um den Alltag in der Zeit der NS-Herrschaft, um seine Schulerlebnisse, um seine Erfahrungen in der Marine -HJ, um die Bombenangriffe, die auch München schwer trafen, um das Kriegsende und die Hungerjahre danach und schließlich um den Tag der Währungsreform und den beginnenden Wiederaufbau. Das alles hat bei mir viele Erinnerungen geweckt. Aber die, die nach 1945 geboren sind, haben zunehmend von dem, was damals geschah, keine Vorstellung mehr. Umso wichtiger ist es, jene Jahre in Erinnerung zu rufen, bevor die letzten Zeitzeugen dahingehen. In diesem Buch geschieht das in einer sehr persönlichen und deshalb besonders anschaulichen Weise
Autorenportrait
Karl Stankiewitz, Jahrgang 1928, lebt seit seiner Kindheit in München. Er war zunächst Redakteur der Abendzeitung und der Süddeutschen Zeitung. Später schrieb er für den Spiegel und den Stern, die SZ und den BR sowie als München-Korrespondent für bis zu 15 außerbayerische Zeitungen. 1977 erhielt er einen Preis des Internationalen Presseklubs für hervorragende journalistische Arbeiten über die bayerische Landeshauptstadt. Er veröffentlichte seit 1999 eine Vielzahl von Büchern zur Kultur, zum Tourismus und zur Politik Bayerns.