Beschreibung
Trotz aller Kontroversen hat sich die systemische Aufstellungsarbeit inzwischen einen festen Platz in der Familie der Therapie- und Beratungsverfahren erobert. Sie ermöglicht uns auf beeindruckende Weise, direkt zu erfahren, wie sehr wir alle durch unser Eingebundensein in größere Zusammenhänge geprägt sind und welch heilsame Konsequenzen sich aus der bewussten Anerkennung dieser Realität ergeben können. Die systemische Aufstellungsarbeit entwickelte sich in den letzten 25 Jahren aus einer Vielzahl von therapeutischen Verfahren heraus und steht mit diesen in wechselseitiger Beziehung. In "Brücken zur Seele" schildern die Autoren auf anschauliche Weise die Ursprünge dieser Methode und ihre Verbindungen zu anderen Verfahren. Im Anschluss illustrieren sie mit bewegenden und gut nachvollziehbaren Fallbeispielen aus der eigenen Praxis die Vorgehensweisen und Anwendungsmöglichkeiten in Therapie, Beratung, Organisationsberatung und Supervision. Besonderen Wert legen sie hierbei auf die innere Haltung des Aufstellungsleiters sowie auf ethische Aspekte bei der Ausübung dieser Tätigkeit. Ergebnisse bisheriger wissenschaftlicher Untersuchungen und die Schilderung der Aufstellungsarbeit aus der Sicht eines Psychiaters runden das Buch ab.
Autorenportrait
Dr. Univ. Rom Mathias Engel ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Er ist seit vielen Jahren therapeutisch mit Familien und Einzelklienten tätig. Constanze Potschka-Lang brachte in den 90er Jahren die systemische Aufstellungsarbeit nach Frankreich, wo sie das Institut "Arte Systemica" leitet. Sie ist Gründungsmitglied und im Vorstand der ISCA (International Systemic Constellation Association).