Beschreibung
Technologischer Wandel und Globalisierung führen zu massiven Anpassungen von Industrien, die Grenzen von Unternehmen werden zunehmend durchlässig und der demografische Wandel zwingt zu neuen Arbeitsmodellen. Nicht mehr die Rechtsform und die legalen Grenzen bestimmen die Identität von Unternehmen, sondern die anstehende Aufgabe, das zu bewältigende Projekt. Kompetenzen als Bindeglied zwischen Markt und Unternehmen avancieren damit zur zentralen Erfolgsgröße, weil sie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verknüpfen und damit als fundierte Grundlage nachhaltiger Wettbewerbsvorteile fungieren. Kompetenz und Kompetenzmanagement haben damit in der Weiterbildung und im Personalmanagement eine zentrale, von unternehmensstrategischen Interessen geleitete Bedeutung bekommen. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit lautet: Welchen Optimierungsbeitrag kann ein zielgerichtetes Kompetenzmanagement für die Wertschöpfung in komplexen und integrierten Netzwerken leisten? Diese Frage wird anhand eines Diskurses zum Stand der Wissenschaft und einiger praktischer Beispiele aus der Industrie beleuchtet.
Autorenportrait
Engelbert Wimmer arbeitet als Unternehmensberater in der fertigenden Industrie. Zu seinen Klienten viele namhafte, internationale Autobauer und Zulieferer sowie einige global aufgestellte Mittelständler. Seine Arbeitsschwerpunkte sind komplexe Fragen der Organisationsentwicklung und des Change Managements.