Das Spannungsfeld von Katharina Grosses Malerei mit der Architektur des Museums von Richard Meier steigert den Kontrast zwischen Rationalismus und Utopie. Die Grenzen des Raumes, hier des "White Cube", werden aufgehoben zugunsten eines Dialogs der Farbgestalten, der sich nicht nur in den einzelnen Gemälden, sondern gerade auch zwischen den unterschiedlichen Bildern entwickelt. Katharina Grosse spannt in zahlreichen ganz- und doppelseitigen Tafeln den Bogen vom Beginn ihrer Karriere als Malerin Anfang der 90er Jahre bis zum heutigen Tag. Das Konzept für diesen Katalog hat sie selbst entwickelt.