Beschreibung
Der Zeitungskorrespondent Karl Stankiewitz erlebte hautnah, wie protestierende Studenten Veränderungen in Politik und Kultur, in Schulen und Universitäten, in den Medien und der Kirche erzwangen. Beeindruckt und geprägt von den Vorgängen und Erlebnissen jener Tage hat Karl Stankiewitz seine in diesem Schicksalsjahr entstandenen Recherchen für das vorliegende Buch zusammengetragen. Dem Leser bietet sich die einmalige Möglichkeit, die damaligen Ereignisse aus erster Hand und unverfälscht nachzuvollziehen. Beinahe täglich marschierten unzufriedene Studenten durch die Straßen, demonstrierend und Unruhe stiftend, besetzten den Hauptbahnhof, stürmten das Springer-Gebäude und gingen mit dem Establishment auf Konfrontationskurs. Aber es brodelte nicht nur an den Universitäten. Auch in den Parteien, im Theater, bei den Medien, in Kirche und Schulen ging es drunter und drüber. Macht kaputt, was euch kaputt macht, schallte es durch die Straßen des Münchner Universitätsviertels, Transparente wurden geschwenkt, als plötzlich der erste Stein flog. Zusammen mit vielen Bilddokumenten, die der Autor aus zahlreichen Archiven zutage förderte, entstand ein breites Panoptikum jener Zeit, die bis in die unsere nachwirkt.
Autorenportrait
Der Journalist Karl Stankiewitz begann seine Karriere bei der Süddeutschen Zeitung und schrieb danach unter anderem für die Abendzeitung und den Stern. Über fünf Jahrzehnte lang war er München-Korrespondent weiterer Zeitungen sowie Mitarbeiter verschiedener Rundfunksender. Die Ereignisse des Jahres 1968 erlebte er hautnah in München.