Beschreibung
Unsere Gesellschaft altert. Immer mehr Ältere stehen immer weniger Jüngeren gegenüber. Wie soll jetzt und in Zukunft die Pflege von Menschen organisiert werden? Der DAK-Pflegereport beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven die Situation in der Pflege. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Palliativversorgung. Offensichtlich gibt es eine Diskrepanz zwischen dem Wunsch der Menschen und der Wirklichkeit: 80 Prozent der Pflegebedürftigen wollen zu Hause sterben, tatsächlich sterben 80 Prozent in Institutionen. Was bewegt die Menschen? Was kann getan werden, um Zuversicht zu stiften? Wie können Ehrenamtliche intensiver am Sterbeprozess beteiligt werden? Wie kann der Wunsch, zu Hause zu sterben, besser unterstützt werden? Diese Fragen stellt die DAK-Gesundheit in den Fokus. Dazu wurden die heutigen Rahmenbedingungen beschrieben und demgegenüber die Präferenzen, Vorstellungen und Wünsche der Bevölkerung erfragt. DAK-Routinedaten zum Sterbeweg von Pflegebedürftigen wurden ausgewertet und qualitative Interviews mit Angehörigen geführt. "Eine gründliche Analyse der derzeitigen Bedingungen in der Palliativversorgung ist Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung und für eine hilfreiche Aufklärung und Beratung von Pflegebedürftigen und Pflegenden", so Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit.
Autorenportrait
Prof. Dr. Thomas Klie, unterrichtet öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Evangelischen Hochschule Freiburg und Gerontologie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Er ist Mitglied der 6. und 7. Altenberichtskommission und Vorsitzender der 2. Engagementberichtskommission der Bundesregierung.