Beschreibung
Fast jeder kennt die Faszination, die von Verschwörungstheorien ausgeht. Gerade Jugendliche begeistern sich für "geheime" Praktiken wie Hellsehen, Psychokinese, Gläserrücken, Pendeln und Materialisation. Der Versuch, ob durch Astrologie, Wahrsagen oder Spiritismus, mit der "Geisterwelt" oder dem "Jenseits" in Kontakt zu treten, übt magische Anziehungskraft aus. Kennzeichnend für die "Okkultszene" ist, dass die Ereignisse "im Verborgenen" bleiben. Eltern und Lehrer erfahren nur zufällig davon, wenn ihre Kinder okkulte Praktiken durchführen. Daher ist vielen Erwachsenen gar nicht bewusst, dass ein Problem vorliegt. Manchmal wird jedoch bitterer Ernst daraus, wenn Abhängigkeiten entstehen, die von anderen Personen schamlos ausgenutzt werden. Das "Kleine Lexikon" wirkt der großen Unkenntnis über das Phänomen Okkultismus entgegen und hilft, Begriffe und Sachverhalte zu verstehen bzw. einzuordnen. Es trägt dazu bei, Beratungs- und Beurteilungskompetenz zu erlangen. Als aktuelles Nachschlagewerk unverzichtbar.
Autorenportrait
Roland Biewald, geboren 1955, studierte Evangelische Theologie in Naumburg und Leipzig, Mitte der 1980er Jahre absolvierte er ein ökumenisches Aufbaustudium in Rom und war anschließend mehrere Jahre Gemeindepfarrer in Sachsen. Der verheiratete Familienvater ist seit 1993 Professor für Religionspädagogik an der Philosophischen Fakultät der TU Dresden. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören u.a. "Einblicke Religion" (1996), "Okkultismus - Satanismus" (2000), im Militzke Verlag "Licht ins Dunkle bringen" sowie "Leben, Tod und danach" (2003).