Beschreibung
Das Medium Film spielt im Schaffen vieler zeitgenössischer Künstler eine wichtige Rolle. Sie gestalten damit nicht nur ihre Werke, sondern lassen sich auch vom Prozess und den Produktionsbedingungen von Filmen inspirieren. Umgekehrt hegen Filmschaffende ein besonderes Interesse für die bildende Kunst und ihre Schöpfer. Künstlerporträts, Biopics sowie Werkdokumentationen finden immer wieder ein grosses Publikum, und die Filme prägen auch die öffentliche Wahrnehmung von bildenden Künstlern. 'Cinéma mon amour' handelt von dieser wechselseitigen Faszination von Kunst und Film und knüpft damit an die gleichnamige Ausstellung im Aargauer Kunsthaus sowie das Filmprogramm 'Art mon amour' an den Solothurner Filmtagen 2017 an. Das Buch präsentiert Werke internationaler Künstler, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Kino und Filmschaffen auseinandersetzen. Die Vielfalt der Medien, auf welche die Künstler zurückgreifen, zeigt, dass die Beschäftigung mit dem Thema weit über das eigentliche Genre hinausreicht: Zeichnung, Malerei, Fotografie und Skulptur sind ebenso vertreten wie Video- und Filmarbeiten. Dieses grosszügig bebilderte Buch spürt in sechs thematischen Schwerpunkten der Anziehung nach, die Film und Kino auf uns ausüben. Zeigt Werke von Martin Arnold, Fiona Banner, Marc Bauer, Pierre Bismuth, Candice Breitz, Janet Cardiff & George Bures Miller, collectif_fact, Stan Douglas, Thomas Galler, Christoph Girardet & Matthias Müller, Teresa Hubbard / Alexander Birchler, Samson Kambalu, Daniela Keiser, Julian Rosefeldt, Sam Taylor-Johnson, Mark Wallinger u.a.
Autorenportrait
Madeleine Schuppli, geboren 1965, ist Kunsthistorikerin und seit 2007 Direktorin des Aargauer Kunsthauses, Aarau. Davor war sie 1996-2000 Kuratorin an der Kunsthalle Basel und 2000-2007 Direktorin des Kunstmuseums Thun.