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Vorsicht, Kopf einziehen! Hongkonger Glücksritter

Hongkonger Glücksritter

Erschienen am 01.08.2005
CHF 19,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783854529057
Sprache: Deutsch
Umfang: 132
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Hongkong ist eine Stadt unter Starkstrom. Und vielleicht der einzige Ort auf chinesischem Boden, wo wirklich Freiheit herrscht. Himmelstrebend noch immer. Bald ein Jahrzehnt nach der Rückkehr zu China aber schiebt sich der Schatten der Volksrepublik über die Stadt. Und ihre Bewohner erwachen. Kai Strittmatter, der als Korrespondent der Süddeutschen Zeitung das Leben der Menschen aus nächster Nähe mitverfolgt hat, schreibt über ihren Kampf fürs Glück im Großen wie im Kleinen. Über wohltätige Zocker und exzentrische Verleger, liebeskranke Gesellschaftsdamen und Killer mit Bausparvertrag, Milliardäre, die Hymnen auf Mao trällern, und Rebellen, die Peking von einer Besenkammer aus herausfordern. Warum es folgerichtig ist, dass diese Stadt entlaufene Krokodile auf den Kosenamen 'Gucci' tauft, und warum sie ihre Besucher gerne schockgefriert. Warum die Hongkonger sich nur mit dem besten Essen, zugleich aber mit dem freudlosesten Sex unseres Planeten zufrieden geben. Außerdem öffnet er einen Spalt weit die Tür zum schönsten Herrenurinal unter dem Himmel. In Strittmatters Geschichten erleben die Leser Menschen, die nicht länger in geliehener Zeit an einem geliehenen Ort leben möchten und dafür aufstehen, endlich die Herren ihres eigenen Schicksals sein zu dürfen.

Autorenportrait

Kai Strittmatter, geboren 1965, wuchs im Allgäu auf und studierte von 1984 bis 1992 in München vor allem Sinologie. Dazwischen zwei Studienjahre in Xi'an (Volksrepublik China) und Taipeh (Taiwan). Nach Studium und Journalistenschule ab 1994 Obdach in der Redaktion der 'Süddeutschen Zeitung'. Mit Reportagen von der Rückkehr Hongkongs nach China begann er seine Zeit als Peking-Korrespondent im Sommer 1997, die er nun mit diesem Buch abschließt. Im Picus Verlag erschien in der Reihe Picus Lesereisen 'Atmen einstellen, bitte! Pekinger Himmelsstürze' sowie 'Vorwärts, Genossen! Chinesische Sternenfischer' (2003).