Beschreibung
Roberta Dapunts Welt benennt kleine Vorgänge, die Arbeit am Bauernhof, Menschen im Dorf wie Herta, den ersten Toten in der Verwandschaft und sucht die Zweifel und das Hier-Stehen-und-Sein zu fassen. Die lyrische Sprache von Roberta Dapunt verschmilzt liturgische Formeln mit weltlichen Versen. Sie spricht von einer Heiligkeit, die sich in den täglichen Handriffen der häuslichen und bäuerlichen Arbeit eher zeigt als im Gebet. Sie führt religiöses Vokabular auf eine ursprüngliche Körperlichkeit zurück.
Autorenportrait
Geboren 1970 in Abtei/Badia (Italien), wo sie heute mit ihrer Familie auf einem Hof lebt und arbeitet. Sie schreibt in italienischer und ladinischer Sprache. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Zuletzt bei Einaudi, Turin, erschienen: "Le beatitudini della malattia" (2013). Auf Deutsch bei Folio: "Nauz. Gedichte und Bilder" (2012).