Beschreibung
Armin Kleins Fotoarbeiten, begleitet von der Grasschrift minimaler Verdichtung; Reduktion, Diskretion, ein diskursiver Blick, der vieles offen la¤sst, nichts ausdeutet in seiner Dialektik von Anwesendem und Abwesendem, in seiner Poetik des Raums. Isoliert stehen sie, jede fa¼r sich, in Ruf- oder Wink-Weite auf Stelzen am Ufer, sichtbar im Geha¶lz erst, wenn das Laub fa¤llt, in dem sie sich verbergen; dann erscheint die bunte Bricolage, die phantasievolle Re-Semantisierung ihrer Materialien, als Farbigkeit in der Chaos-Struktur von Unterholz und Auwald. Die Ha¼tten jener, die sich gema¤aY ihrem fernen Verwandten Thoreau der Zivilisation entziehen, werden zum Thema der ebenso dichten wie stillen Fotoarbeiten. Das Bild wird Erza¤hlung, voll von pra¤zisen Details und von Spurenelementen einer Mythologie. Martin Kubaczek begleitete den Fotografen Armin Klein durch die Wa¤lder, seine Notizen, Wahrnehmungen und Recherchen laufen als Dreizeiler unter der Bildebene mit, a¶ffnen sich am Ende des Buches nochmals auf einer essayistischen Lichtung zu einem ''Gespra¤ch a¼ber Ba¤ume''.
Autorenportrait
Armin Klein, geboren 1966 in St. Jakob, Studium der Malerei an der Accademia di Belle Arti in Florenz, lebt als freischaffender Ka¼nstler in Wien. Martin Kubaczek, geboren 1954 in Wien, lehrte Literatur- und vergleichende Kulturwissenschaft in Tokio, arbeitet als Schriftsteller in Wien.