Beschreibung
>Objects in mirror are closer than they appear.< Zwischen Täuschung und Erkenntnis offenbart der Blick in den Spiegel einen Möglichkeitsraum, in dem Identität und Differenz, Wirklichkeit und Imagination ineinander fallen. Die vorliegende Studie rekonstruiert die Funktion der Spiegelmetapher im postkolonialen amerikanischen und deutschen Roman am Beispiel von Thomas Pynchon, Thomas von Steinaecker und Christian Kracht: Welchen Beitrag kann die Spiegelfigur für die postkoloniale Theoriebildung und für eine postkoloniale Textästhetik leisten? Inwiefern dekonstruiert sie koloniale und postkoloniale Diskurse? Und welche neuen diskursiven Formationen bringt sie hervor?
Autorenportrait
Simone Brühl studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft und Französisch in Mainz und Wien. Promotion an der Universität Bremen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender- und Postkoloniale Theorie.