Beschreibung
Dieses Buch geht das Thema Rhythmus und seine Vermittlung auf eine ungekannt systematische und leicht zu überblickende Art und Weise an. Sehr hilfreich erscheint für den Schüler die theoretische Unterfütterung der praktischen Übungen. Dabei sind sowohl Praxis als auch Theorie in vier große Bereiche untergliedert, die auf einer klaren, mathematischen Logik aufsetzen. Eingeteilt in die Themen Figuren, Gruppen, Subdivision und Synkopierung geht das Buch neben den Grundlagen auch fortgeschrittene Themen wie Tempoableitungen, Polyrhythmik und intersystemische Synkopen an. Rhythmische Phänomene werden nicht nur vorgestellt, sondern ihre Herkunft erklärt und ihre Funktion innerhalb der Musik besprochen. Auf diese Weise erschließen sich nicht nur schwierige rhythmische Sachverhalte leichter, sondern es ergeben sich bisweilen völlig neue Sichtweisen. Daher kann auch der bereits erfahrene Musiker noch von der Lektüre profitieren. Aufgelockert wird der bisweilen anspruchsvolle Text durch viele Darstellungen und Notenbeispiele, die zum größten Teil auf der bucheigenen Internetseite akustisch nachvollzogen werden können. Somit liegt hier ein Referenz- und Übungsbuch vor, das sich sowohl an Autodidakten als auch an Lehrer richtet. Umfangreiche Verweise auf etablierte Werke der Schlagzeugausbildung führen den Leser dort weiter, wo das Buch auf Grund der ganzheitlichen Ausrichtung nur Grundsätzliches einzuschließen vermag. Die dazugehörige Webseite bietet dem interessierten Rhythmiker darüber hinaus die Möglichkeit bei Fragen direkt mit dem Autor in Kontakt zu treten. Somit entsteht ein modernes interaktives Lehrwerk.
Autorenportrait
Paul Neumann wurde 1976 in Frankfurt/Oder geboren. Im Alter von 14 Jahren entdeckte er das Schlagzeug für sich und begann mit Instrumentalunterricht an der örtlichen Musikschule. Ab 1995 war er Mitglied des Perkussions-Ensembles "Die Grenzgänger" unter Leitung von Hermann Naehring. Zwischen 1993 und 1999 probierte er sich in einer Reihe von Stilistiken aus, die von Death Metal über Swing bis zu World Music reichten. Mit dem Studium der Musikwissenschaft in Freiburg und Berlin widmete er sich ab 1999 verstärkt der geschichtlich-theoretischen Seite der Musik mit dem Schwerpunkt Alte Musik. Seit dem endgültigen Wechsel nach Berlin im Frühjahr 2008 spielt er in der FU/TU Big Band Berlin.