Beschreibung
Die Bindungen sind unterbrochen, und Ketten legen sich um das Geviert, in dem du dich vor einer Welt verkrochen, die sich nun langsam in dir selbst verliert. Verzweiflung geht durch Dämmerungen, vergangene Bilder wehen durch den Raum, im Zigarettendunst der Irrungen verfällst du einem unbestimmten Traum. Du könntest durch die Tür. Kommunizieren, doch mutlos sinkt die Hand zurück, vielleicht aus einer Angst, zu resignieren an fremdem Herzen oder Lebensglück. So fallen Stunden ohne Handlung, Verlassensein schlägt dich in seinen Bann, und eine düstere Verwandlung kündigt sich deinem Wesen an.
Autorenportrait
Bisher im Karin Fischer Verlag und im deutschen lyrik verlag erschienenen Bücher: »Das Leuchten der Dinge. Gedichte« (2008), »Faut. Ein dramatisches Gedicht« (2010), »Grenzüberschreitungen. Gedichte (2012), »Verwandlungen. Gedichte« (2014), »Faust II. Ein dramatisches Gedicht« (2016) und Fließendes. Gedichte (2019).