Beschreibung
Kurt Würthner, geboren am 5. Februar 1944 in Ludwigshafen/Rh., wuchs in den ersten prägenden Jahren in Schwenningen a. N. auf. Als gelernter Feinmechaniker, Restaurator für Waffen, Dipl.-Sozialarbeiter, Dipl.-Psychologe und approbierter Psychotherapeut arbeitete er die letzten 32 Jahre vor seiner Berentung als Psychologe und Psychotherapeut in der Stiftung Rehabilitation Heidelberg. Neben den Interessen an Geschichte und Archäologie dominierte zunehmend die Vorliebe für Lyrik; er veröffentlichte in verschiedenen Anthologien, Kalendarien und Zeitschriften.
Autorenportrait
Der Autor legt jetzt im Rentenalter seinen zweiten Lyrikband im deutschen lyrik verlag (dlv) vor. Wie in seinem Erstlingswerk Mit Versen gesagt besticht das Buch mit sensibler Beobachtung und tiefem Verständnis für alles Lebende. Humorvoll, melancholisch und tröstend fließt der klassische Reim, begleitet von reizvoll-harmonischen Nostalgiebildern. Seine Muse und Titelheldin ist die Krähe, die schwarze Greisin und Botin des Winters, eine kluge Meisterin des Überlebens. So ist der Titel auch Programm. Der Autor selbst ist zu erfahren, um ein Naiv-Optimist zu sein, zu wissend, um nur die Oberfläche zu streifen, und zu verfestigt für zerstörenden Pessimismus. Eine Haltung, die er auch seinen Lesern vermitteln will. Die Rufe des Buches sollen all jene erreichen, die sich am Schönen erfreuen, die Vergänglichkeit zu akzeptieren lernen, die nach Lebenshilfe Ausschau halten, die sich nicht entmutigen lassen wollen, und diejenigen, die den klassischen melodischen Reim lieben.