Beschreibung
Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, gibt es kaum noch Fluchtmöglichkeiten für die Verfolgten. Als einziges Transitland bleibt nur noch Portugal. Doch der Diktator Salazar verschärft die Einreisebedingungen drastisch. Erschüttert vom Leid der Menschen, die aus allen von Deutschland besetzten Ländern nach Bordeaux flüchten und nun zu Tausenden vor seinem Konsulat warten, stellt sich Aristides de Sousa Mendes gegen das Verbot der portugiesischen Regierung. In einer ungeheuren Kraftanstrengung erteilt der Konsul Visa für 30.000 Flüchtlinge, bis er selbst wegen Ungehorsams nach Portugal zurückbeordert wird.
Autorenportrait
Dagmar Fohl absolvierte ein Studium der Geschichte und Romanistik in Hamburg und arbeitete als Historikerin und Kulturmanagerin. Heute lebt sie als freie Autorin in Hamburg und schreibt Romane über Menschen in Grenzsituationen. Psychologisch fundiert zeichnet sie Seelenzustände ihrer Protagonisten mit ihren Lebens- und Gewissenskonflikten, und beleuchtet gleichzeitig die gesellschaftlichen Verhältnisse und Probleme der jeweiligen Epoche, in der ihre Protagonisten agieren.