Beschreibung
Vieles deutet darauf hin, dass das 21. Jahrhundert die Epoche des Gehirns werden könnte - samt einer wissenschaftlichen und kulturellen Revolution. Die anstehenden Veränderungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz und der aufstrebenden Weltanschauung des Transhumanismus werfen die grundsätzliche Frage auf, ob ein System in der Lage ist, sich selbst zu durchschauen. In einer essayistischen Aufschlüsselung dieser Problematik widmet sich Herbert M. Hurka der Selbstthematisierung des Gehirns und zeigt: Mit jeder Äußerung, gleich in welchem Medium, betreibt das Gehirn in einer selbstreferentiellen Schleife immer auch aktiv seine Selbsterforschung - und bleibt dabei als Subjekt der Erkenntnis immer auch ihr Objekt.
Autorenportrait
Herbert M. Hurka, geb. 1949, ist freier Publizist. Er ist Redakteur bei der Zeitschrift »Ästhetik & Kommunikation« und arbeitet als freier Mitarbeiter für die »Badische Zeitung«. Seine Themenfelder sind Kultur-, Medien- und Kunsttheorie.