Beschreibung
Wie können zeitgenössische temporäre Architekturen partizipativ gestaltet werden? Katrin Klitzke beantwortet diese Frage exemplarisch anhand einer Analyse des Theaterprojekts 'Eichbaumoper' der Architektengruppe 'raumlaborberlin'. Die 'Eichbaumoper', welche in Kooperation mit drei Theaterhäusern entstand, sollte durch die Einbeziehung kommunaler Jugendarbeit und eines öffentlich angelegten Prozesses des Bauens und Gestaltens als eine architektonische Intervention realisiert werden. Inwieweit Architekt*innen die Aspekte des Partizipativen und Politischen umsetzten und ihre Architekturen am globalisierten Markt positionierten, steht im Zentrum des Interesses. Es wird deutlich: Temporäre Räume lassen sich gestalten und planen - dabei sind Reibungen und Interessenskonflikte immanent.
Autorenportrait
Katrin Klitzke, geb. 1975, ist Kulturanthropologin und als kommunale Klimaschutzmanagerin tätig. Sie promovierte im Fachbereich Kultur der Metropole an der HafenCity Universität Hamburg, wo sie auch Hochschullehrende für Urban Design/Städtebau war. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen empirische Methodenentwicklung, Technik- und Wissenschaftsforschung sowie Mensch-Umwelt-Beziehungen.