Beschreibung
Welchen Bedingungen unterliegen menschliche Lebenswirklichkeiten in gesellschaftlich hervorgebrachten Räumen? Dieser Frage nähert sich Dietrich Erben vom Begriff der Humanität aus und ist damit den sozialen Handlungen, der sinnlichen Wahrnehmung und den imaginierten Bedeutungszuschreibungen in der gebauten Umwelt auf der Spur. Für ein neues Verständnis der gebauten Umwelt integriert er Methoden der Kunstgeschichte, der historischen Anthropologie und der Technikgeschichte in die Architekturgeschichte. Neben dem Fokus auf der Architekturgeschichte seit der Moderne lässt der Blick auf frühere Epochen die historischen Verbindungslinien zwischen Humanität und gebauter Umwelt erkennbar werden.
Autorenportrait
Dietrich Erben (Prof. Dr. phil. habil.), geb. 1961, ist Inhaber des Lehrstuhls für Theorie und Geschichte von Architektur, Kunst und Design an der Technischen Universität München. Er war Stipendiat des Kunsthistorischen Institutes/Max-Planck-Institut in Florenz und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Architektur- und Kunstgeschichte seit der Frühen Neuzeit, in der Architekturtheorie, der politischen Ikonographie und Geschichte der internationalen Kunstbeziehungen.