Queere Künstler_innen of Color
Verhandlungen von Disidentifikation, Überleben und Un-Archiving im deutschen Kon
Erschienen am
01.02.2023, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Queers of Color kommen in der Kunstgeschichte und in der zeitgenössischen visuellen Kultur entweder gar nicht vor oder aber sie werden als hypersichtbare Andere repräsentiert. Was passiert aber, wenn ihre Perspektiven zum Ausgangspunkt für kritische Auseinandersetzungen mit Rassismus und Heteronormativität in Kunst und visueller Kultur werden? Rena Onat diskutiert die Bedeutung von Queer of Color-Kritik für die Kunst- und Medienwissenschaften. Sie analysiert zeitgenössische Arbeiten von u.a. Hasan Aksaygin, Aykan Safoglu, Sunanda Mesquita und Raju Rage im translokalen deutschsprachigen Kontext. Diese Queers of Color verhandeln dabei mit je spezifischen ästhetischen Praxen Visionen von Disidentifikation, Strategien des Überlebens und Verfahren der Nicht-/Archivierung eigener Geschichten.
Autorenportrait
Rena Onat, geb. 1986, ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin und hauptamtliche Frauenbeauftragte an der Weißensee Kunsthochschule Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Queer of Color-Kritik in Kunst und visueller Kultur.