Beschreibung
Die digitale Transformation ist revolutionär: Sie unterbricht die traditionellen Ordnungen der modernen westlichen Gesellschaft und ändert sie auf sozialer, kultureller, wirtschaftlicher und politischer Ebene radikal. Es geht dabei um die Entstehung einer globalen Netzwerkgesellschaft und den Untergang der westlichen Industriegesellschaft samt ihren Weltbildern, ihrer Politik, ihrer Ethik und ihrem humanistischen Menschenbild. Andréa Belliger und David J. Krieger beschreiben und bewerten in kurzen Reflexionen und Gedankenexperimenten die Bedeutung des aktuellen Geschehens sowohl im Hinblick auf die Vergangenheit als auch auf die Zukunft.
Autorenportrait
Andréa Belliger (Prof. Dr.) ist Co-Direktorin des Instituts für Kommunikation & Führung in Luzern und Prorektorin der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz. Sie ist Verwaltungsrätin in verschiedenen Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Finanzen und Banken, Sozialverwaltung, Energie und Bildung sowie als Beraterin für Unternehmen und Behörden in allen Aspekten der digitalen Transformation tätig. 2018/19 wurde sie unter die Top 100 Women in Business in der Schweiz gewählt und war für den Female Digital Leader Award nominiert. David J. Krieger (Prof. Dr. habil. habil.), Philosoph, ist Mitbegründer und Co-Direktor des Instituts für Kommunikation & Führung in Luzern. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Artikel und Bücher in den Bereichen Kommunikationstheorie, Systemtheorie, Theorien der neuen Medien, interkulturelle Kommunikation, Netzwerktheorie, Organisationstheorie und digitale Ethik und Philosophie. Im Jahr 2000 war er Mitbegründer des Instituts für Kommunikation und Kultur an der Universität Luzern, wo er sich in Religionswissenschaft und in Kommunikationswissenschaft habilitiert hat.