Beschreibung
Ist Konsumieren ein Symbol für gesellschaftliche Freiheit? Oder produziert es eine Geschlechterordnung, die die Frau auf ein Objekt männlichen Begehrens reduziert? Beides trifft zu! Antonia Wagner bietet eine erste differenzierte Analyse feministischer Konsumkritik von den 1960er bis 1980er Jahren. Sie zeigt, wie widersprüchlich Weiblichkeit in Konsumkulturen konstruiert wird, und betrachtet Haltungen gegenüber dem Kaufen, dem Benutzen, dem Betrachten oder dem Verzehren käuflicher Dinge anhand von Werken u.a. von Evelyne Axell, Nathalia LL, Martha Rosler, Judith Barry und Barbara Kruger.
Autorenportrait
Antonia Sophie Wagner (Dr. phil.) forscht und lehrt an den Schnittstellen von Kunst, Wirtschaft und Politik. Sie studierte am Karlsruher Institut für Technologie sowie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und wurde 2018 im Fach Kunstwissenschaften promoviert.