Beschreibung
Was zeichnet die Idee der Menschlichkeit aus? Kann man sie künstlerisch erforschen, pädagogisch vermitteln, politisch umsetzen? David Fopp entwickelt eine gesellschaftlich relevante Theorie des menschlichen Geistes, nimmt dabei Methoden und Lehrmittel von (Schauspiel-)Schulen in den Blick und analysiert Filme (u.a. 'Billy Elliot') und Jugendbücher. Im Anschluss an Merleau-Pontys Gestalttheorie sowie durch die Konzepte des In-Kontakt- und Neben-sich-Stehens werden die entwicklungspsychologischen Grundlagen gelingender Begegnungen aufgedeckt. Welche sozialen Räume ermöglichen diese? Wie können solche demokratischen Räume in den Bereichen Bildung, Ökonomie und Politik durchgesetzt werden?
Autorenportrait
David Fopp (PhD), geb. 1972, ist Klimaaktivist, lehrt Pädagogik, Youth Studies und Drama an der Universität Stockholm und forscht zu Nachhaltigkeit und Theorien der Gesellschaftstransformation. Der promovierte Philosoph arbeitete zuvor an den Universitäten Berlin, Basel und an der École Normale Supérieure in Paris.