Beschreibung
In Samuel Becketts Texten provozieren die Wörter 'no' und 'not', 'pas' und 'ne', 'nicht' und 'nichts' die Frage, was sie überhaupt bezeichnen. Sie verwirren die Unterscheidungen zwischen materiellem Zeichenträger und Zeichen, zwischen Zeichen und Metazeichen oder Sinn und Unsinn und markieren gleichzeitig Anwesenheit, Abwesenheit und die Durchstreichung von Etwas. Der vorliegende Band analysiert Rollen und Funktionen von Null, Nichts und Negation bei Beckett unter drei Gesichtspunkten: Er untersucht das Verhältnis von 'Aussagen und Äußerungen', nimmt ein 'kleines Theater' in den Blick und fragt nach der 'Entstehung des Neuen'.
Autorenportrait
Armin Schäfer (Prof. Dr. phil.) lehrt Neugermanistik, insbesondere Literatur des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart an der Ruhr-Universität Bochum. Karin Kröger forscht zu Schrift, Papier und Literatur in Erfurt.