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Szenen der Gewalt

Folter und Film von Rossellini bis Bigelow

Erschienen am 01.08.2014, Auflage: 1. Auflage
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837626544
Sprache: Deutsch
Umfang: 216

Beschreibung

Gewalt entstellt und zerstört das Opfer, es nimmt ihm seinen Ausdruck. Doch wird auch das Subjekt nur sichtbar in einem performativen Prozess, in dem es in Beziehung mit anderen einen Ausdruck findet. Im Bild der Folter hat der Film diese Grenze der Sichtbarkeit immer wieder thematisiert.Der moderne Film selbst wird in einer Szene geboren, wie Serge Daney einmal gesagt hat: in der Darstellung der Folter vor einem Dritten in Rossellinis 'Roma città aperta'. Reinhold Görling verfolgt diese Szene der Gewalt von Rossellini über Orwell, Pasolini, Beckett, Marker, Polanski, Hooper, McQueen u.a. bis zu Oppenheimer, Morris und Bigelow.

Autorenportrait

Reinhold Görling (Prof. Dr.) ist Professor für Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich von Bild und Gewalt sowie des New Materialism als einer medialen Ökologie.