Beschreibung
Der Advaita Vedanta ist eines der klassischen philosophischen Systeme Indiens und handelt von der Einheit der individuellen Seele mit dem Absoluten. Das Ziel dieses Weges ist die endgültige Befreiung oder Mukti. Nachdem der Advaita Vedanta in den letzten Jahren auch im Westen sehr an Popularität gewonnen hat, blieb er für die meisten dennoch ein rein intellektueller Prozess. In Indien hingegen gibt es einen klaren Schulungsweg zur Verwirklichung dieser Wahrheitsphilosophie. Dieser beginnt mit dem Studium der vorbereitenden Schriften. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit zwei dieser vorbereitenden Schriften, dem Tattva-Bodha und dem Atma-Bodha, die von Sri Shankaracharya selbst verfasst wurden. In einer Einführung werden die Grundideen des Advaita in leicht verständlicher Weise erklärt und der Verwirklichungsprozess detailliert beschrieben. Bei den Lehrtexten wird zunächst jedes Sutra einzeln übersetzt, danach erfolgt ein ausführlicher Kommentar. In diesem Buch wird besonders auf die enge Verbindung von Yoga und Vedanta hingewiesen, die im Westen häufig übersehen wird. Das Studium dieses Buches soll es dem Leser ermöglichen, sich mit den Grundideen des Advaita Vedanta vertraut zu machen, ihm das Studium fortgeschrittener Texte wie der Bhagavadgita und der Upanishaden ermöglichen und ihm einen klaren Weg zur Verwirklichung dieser Wahrheit aufzeigen.
Autorenportrait
Andreas Binder ist Diplom-Psychologe und in der Rehabilitation tätig. Seit seiner Kindheit interessiert er sich für spirituelle Themen. Nach einer intensiven Beschäftigung mit verschiedenen westlichen Traditionen stiess er im Alter von 17 Jahren auf Yoga und Vedanta. Er studierte bei verschiedenen Lehrern und machte mehrere Pilger- und Studienreisen in Indien.