Bildung - Lernen
Humanistische Ideale, gesellschaftliche Notwendigkeiten, wissenschaftliche Erken
Lemmermöhle, Doris / Hasselhorn, Marcus
Erschienen am
01.10.2007
Beschreibung
Eine inter- und transdisziplinäre Auseinandersetzung mit kontroversen Meinungen in der Bildungsdiskussion. Internationale Schulvergleiche haben in den vergangenen Jahren eine vehemente öffentliche Diskussion um die Bildung in Deutschland ausgelöst. Die gegenwärtigen Diskurse über Bildung, Lernen und Standards bzw. Kompetenzen und über die gesellschaftliche Notwendigkeit von Bildung fokussieren verstärkt die Mess- und Machbarkeit von Bildung, um Lernen zu verstehen und zu optimieren. Renommierte Pädagogen, Soziologen und Bildungsforscher setzen sich mit Bildungsidealen, gesellschaftlichen Notwendigkeiten, Ergebnissen der modernen Hirnforschung und der Lehr- und Lernforschung auseinander. Aus dem Inhalt: Micha Brumlik: Bildung und Bürger - Bürgerliche Bildung HeinzElmar Tenorth: Begabung eine Kontroverse zwischen Wissenschaft und Politik Michael Stolz: Wege des Wissens. Die >Artes liberales< im Mittelalter Heike Solga: Bildung für alle? Jürgen Baumert: Schulleistungen und Motivationsentwicklung - Leistungen der Eltern, Schüler oder der Schule? Helmut Fend: Bildung und Lebensverläufe ins frühe Erwachsenenalter Ingrid Gogolin: Sprachlich-kulturelle Differenz und Chancengleichheit Gerhard Lauer: Die Bildung des Menschen. Zur Literaturgeschichte einer neuen Idee in der Weimarer Klassik Martin Baethge: Das deutsche Bildungsschisma - welche Probleme ein vorindustrielles Bildungssystem in einer nachindustriellen Gesellschaft hat Doris Lemmermöhle: Biographisches Lernen zwischen institutionellen Vorgaben, sozialen Milieus und kulturellen Zuweisungen
Autorenportrait
Doris Lemmermöhle, geb. 1941, Professorin am Pädagogischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen. Vizepräsidentin für Forschung und Sprecherin des Zentrums für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) an der Universität Göttingen.