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Als Hamburg im Feuersturm versank

Operation Gomorrha 1943 und die Folgen

Erschienen am 01.06.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783831908417
Sprache: Deutsch
Umfang: 152
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Im Juli 1943 erlebte Hamburg sein Gomorrha - so der Deckname der britischen Royal Air Force für ihren bis dahin verheerendsten Bombenangriff auf eine deutsche Stadt. Die Hansestadt ging in einem von zahllosen Brandbomben ausgelösten Feuersturm unter, etwa 35 000 Einwohner starben qualvoll. Mehr als 1000 deutsche Städte und Dörfer wurden im Verlauf des Zweiten Weltkriegs von alliierten Bombern in Schutt und Asche gelegt, rund 500 000 Menschen starben. Christoph Kucklick befaßt sich mit der Frage, ob das in seinem Ausmaß einmalige Flächenbombardement im Kampf gegen Nazi-Deutschland militärisch sinnvoll und moralisch legitimiert war - oder ein Kriegsverbrechen. Diese Frage wird in jüngster Zeit engagiert debattiert. Der Autor schildert den konkreten Ablauf der Angriffe auf Hamburg - sowohl aus der Perspektive der Bomberpiloten als auch der der Menschen in den Bunkern und Luftschutzkellern. In Wort und Bild entsteht so ein erschütterndes Panorama folgenreicher Entscheidungen, dramatischer Ereignisse und traumatischer Erlebnisse.

Autorenportrait

Christoph Kucklick ist Absolvent des 5. Lehrgangs der Henri-Nannen-Schule. Im Anschluss hat er Politik und Internationale Beziehungen in Hamburg und Washington D.C. studiert und seither bei verschiedensten Medien gearbeitet: als Ressortleiter (Hamburger Morgenpost), Textchef (Amica), freier Reporter (u.a. Die Zeit, Brand Eins, Capital) und zuletzt fünfeinhalb Jahre als Chefredakteur von GEO und geo.de. Der promovierte Soziologe hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter "Das unmoralische Geschlecht" (Suhrkamp) und "Die granulare Gesellschaft" (Ullstein), in dem er die Folgen der Digitalisierung auf neue Weise deutet. Kucklick war Fulbright-Stipendiat, European-Journalism-Fellow an der FU Berlin und seine Artikel wurden mehrfach ausgezeichnet. Er leitet die Henri-Nannen-Schule seit 2020.